Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflex­zonentherapie

Eine Fußreflexzonen­therapie kann bei Antriebsschwäche und Asthma über Hörsturz und Leberleiden bis hin zu Wechseljahr­beschwerden helfen.

Fußreflexzonentherapie

Was ist eine Fußreflex­zonentherapie?

Die Fußreflex­zonentherapie zählt zu den manuellen Therapieformen und basiert auf der Erkenntnis, dass alle 24 Wirbel und 48 Organe des Menschen über Nervenbahnen mit Reflex- oder Bezugszonen an den Füßen in Verbindung stehen. Der rechte Fuß spiegelt dabei die rechte Körperhälfte und der linke Fuß die linke Körperhälfte mit den jeweils entsprechenden Organen wider. Organe, die sich auf beiden Körperhälften finden, bilden sich auch an beiden Füßen ab.

Mit der Fußreflexzonenmassage können belastete Körperzonen oder Organe bestimmt, angeregt oder beruhigt werden. Auch die Beschaffenheit von Haut und Nägeln am Fuß gibt Hinweise auf die körperliche Gesundheit des Patienten.

Bei welchen Beschwerden kann die Fußreflex­zonentherapie eingesetzt werden?

Das Anwendungsgebiet der Fußreflex­zonentherapie ist breit gefächert. Sie kann unteranderem bei folgenden Symptomen helfen:

  • Antriebsschwäche
  • Atemwegserkrankungen und Allergien
  • Hörsturz
  • Leberleiden
  • Neurodermitis
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Zervikalsyndrom)
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Muskuläre Verspannungen
  • Nieren-, Blasen- und Unterleibsbeschwerden

Wie läuft die Fußreflex­zonentherapie ab?

Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflex­zonentherapie wird mit den Händen ausgeführt. Die Reflexzonen werden dabei in einer festgelegten Reihenfolge gestrichen, gedrückt oder geknetet. Bei der ersten Behandlung untersucht der Therapeut mit der Massage den Fuß und erhebt so einen Befund. Darauf folgen in der Regel 6-12 weitere Behandlungen, bei denen behandlungsbedürftige Zonen in den Fokus genommen werden. Druckempfindliche Stellen werden dabei mit einer gezielten Druckmassage behandelt.

Im Anschluss an jede Behandlung hat der Patient noch die Möglichkeit 20 Minuten in der Praxis zu verweilen und die Phase der Nachruhe zu genießen.

Nach der Behandlung tritt häufig eine Verbesserung der Symptome ein. Darüber hinaus können alle Ausscheidungsprozesse durch die Therapie angeregt werden.

Wie wirkt die Fußreflex­zonentherapie?

Der Fußreflex­zonentherapie liegt die Annahme zugrunde, dass alle Organe und Wirbel des Menschen sich in Reflexzonen an den Füßen widerspiegeln. Die gezielte Druckmassage dieser verschiedenen Reflexzonen kann entspannend und schmerzlindernd wirken. Darüber hinaus kann durch die Stimulierung auch die Selbstheilung des betroffenen Organs oder der Körperregion angeregt werden.

Der gewollte Schmerzreiz, der durch die Druckmassage in den empfindlichen Fußreflexzonen ausgelöst wird, stimuliert im Gehirn die Ausschüttung von Glückshormonen. Diese regen wiederum die Selbstheilung der angesprochenen Organe oder Körperbereiche an. Darüber hinaus regt die Massage der Reflexzonen den Lymphfluss an und unterstützt damit den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper.

Ist die Fußreflex­zonentherapie unangenehm, schmerzhaft oder mit Nebenwirkungen verbunden?

Die Fußreflex­zonentherapie kann sich in einer guten Behandlung auch mal unangenehm anfühlen für den Patienten. Grundsätzlich fühlt sich die Therapie für die meisten Patienten aber gut and und die Berührung am Fuß wird als wohltuend empfunden. Die Reaktion auf die Therapie kann sich von Patient zu Patient unterscheiden.

Zusätzliche Quellen

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